Schonungslos zeigt der Schweizer Autor die Kehrseite kirchlichen Wirkens. Gottesmänner, die sich zu Bestien entwickeln und die ihnen anvertrauten Jugendlichen schonungslos missbrauchen. Die Kreativität, die sie dabei im Vertuschen ihrer schrecklichen Taten entwickeln, kennt keine Grenzen.
Der Vollwaise Andreas Winter ist seit sechzehn Jahren spurlos verschwunden. Seine letzten bekannten Aufenthaltsorte sind ein Kloster und eine psychiatrische Klinik. Die Polizei bricht die Suche nach zwei Jahren erfolglos ab. Nachdem 2008 Missbrauchsfälle in besagtem Kloster ans Tageslicht treten, beauftragt Grossmutter Winter Dominik Ehrmann einen bekannten Journalisten mit der Suche, die ihn nach New York und nach Deutschland führt. Erst mit Hilfe der Hackerin Sue erhält Dominik einen ersten wertvollen Hinweis. Doch möchte Andreas Winter überhaupt gefunden werden? Den Kirchenmännern bleibt Dominiks Suche nicht verborgen, die nun ihrerseits aktiv werden. Eine Jagd auf Leben und Tod durch halb Europa beginnt.