Eine gründliche Einführung für Studierende und
ein Nachschlagewerk für Ingenieure
Elektronik basiert zwar auf physikalischen Grundlagen, stützt sich aber auch auf eine Vielzahl bereits vorhandener empirischer Erkenntnisse und Erfahrungen, z.B. in Gestalt von Modellvorstellungen, Grundschaltungen, Abschätzungen und Faustregeln, Dimensionierungsregeln, Bauteile-Angebot.
Das Zusammenspiel all dieser Aspekte erscheint dem Studierenden oft als eine Art Alchemie voller Geheimnisse. Das Buch soll diesen Eindruck entkräften. Es macht den Leser mit den wichtigen Bauteilen, Grundschaltungen und Baublöcken der analogen Elektronik bekannt und zeigt das Vorgehen zur Dimensionierung anhand zahlreicher Beispiele. Es beschränkt sich aber nicht auf die Angabe von Rezepten, sondern will stets das Verständnis der zugrundeliegenden Theorie einbeziehen.
Im Gegensatz zu den aktuellen Systemen der Digitaltechnik, die infolge ihres gewaltigen Umfangs nur mit rechnergestützten Methoden zu beherrschen sind, muss sich der Analogtechniker auch heute noch mit kleinen Elementen bis hin zu Einzeltransistoren auseinandersetzen. Er muss deshalb mit diesen Bauteilen vertraut sein, um erfolgreich Schaltungen zu entwerfen und zu dimensionieren.
Für die Analyse und Verifikation der Entwürfe stehen ihm dann mächtige CAE-Werkzeuge (wie z.B. PSpice) zur Verfügung. Der Umgang mit diesen Tools ist nicht Gegenstand des Buches.
Werner Witz unterrichtete während rund 20 Jahren angehende Elektroingenieure in die Grundlagen der analogen Elektronik.
Stefan Wicki, geboren 1976, lehrt im Bereich Elektrotechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz.