Viele Bräuche, die in vergangenen Zeiten fixer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens waren und wichtige soziale Funktionen hatten, sind heute kaum mehr bekannt. Dennoch berühren die Bräuche früherer Generationen auch uns heutige Menschen noch stark - sie kommen uns wie Überbleibsel einer archaischen, oft bedrohlichen Welt vor.
Bräuche machen Werte sichtbar, sie helfen uns in Momenten tiefgreifender Veränderungen (Rites de Passage). Verschwundene Bräuche erzählen uns, woher wir kommen und wie der Zusammenhalt der Gesellschaft funktioniert hat.
Mit diesem umfassenden Lexikon der verschwundenen Bräuche öffnet sich ein Fenster in die Vergangenheit. Der Blick hindurch kann Neugier und Verständnis für das Alte wecken, kann altes Wissen bewahren, damit es nicht verloren geht. Sepp Forchers eingestreute Erzählungen über Almabtrieb und Kirtage, Raunächte und Nachbarschaftshilfe machen diese umfangreich bebilderte Kulturgeschichte der Rituale zu einem vergnüglichen Lesebuch.
Bräuche stammen aus der mythischen Vorzeit - von wegen. Das neue Buch "Verschwundene Bräuche" schildert, wie Rituale neu entstehen und vergehen, wenn sich die Gesellschaft verändert.
Hans Kratzer, Süddeutsche Zeitung
Mit "Verschwundene Bräuche" öffnet Helga Maria Wolf ein Fenster in die Vergangenheit. Der Blick hindurch kann Neugier und Verständnis für das Alte wecken, kann altes Wissen bewahren, damit es nicht verloren geht.
Passauer Neue Presse
"Verschwundene Bräuche" ist der Titel des Lexikons, in dem hunderte Rituale beschrieben werden, die in Österreich praktiziert wurden.
Presse am Sonntag