Das Jahrbuch ORDO ist seit über 50 Jahren ein Zentralort der wissenschaftlichen und politischen Diskussion aus dem Konzept der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs heraus. Durch dieses Jahrbuch wurde der Begriff Ordoliberalismus zum festen Begriff. Er steht für ein Grundkonzept, das erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, eine freiheitliche Wirtschaft und Gesellschaft ohne Dominanz von Staatseingriffen und das Recht auf persönliche Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft in einem unauflöslichen Zusammenhang sieht.
Inhalt ORDO Band 55:
Guy Kirsch
Die Anmaßung von Wissen und Glauben
Wilhelm Meyer
Die Anmaßung von Wissen und Glauben: Anmerkungen zu dem Essay von Guy Kirsch aus der Sicht des kritischen Rationalismus
Hans Willgerodt
Die Anmaßung von Unwissen
Ernst Helmstädter
Wirtschaft und Wissen: Die Institutionen der Wissensteilung als Aufgabe der Ordnungspolitik
Christian Müller
Christliche Sozialethik und das Wertproblem in den Wirtschaftswissenschaften
Gerd Habermann
Müssen Utopien sozialistisch sein?
Dieter Schmidtchen
Recht, Eigentum und Effizienz: Zu F. A. v. Hayeks Verfassung der Freiheit
Norbert Berthold und Michael Neumann
Ballungsprozesse im Standortwettbewerb:
Walter Hamm
Staatlich verschuldete Wachstumsstörungen
Peter Oberender und Jochen Fleischmann
Sozialrecht und Wettbewerbsrecht: Ein Gegensatz? Ordnungspolitische Anmerkungen zu einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 16. März 2004
Dirk Sauerland
Die Gesetzliche Krankenversicherung in der Sozialen Marktwirtschaft: eine ordnungspolitische Analyse
Andreas Knorr und Christina Schulz
Die Neuregelung der Buchpreisbindung in Deutschland - eine wettbewerbspolitische Analyse
Norbert Eickhof
Selbstverpflichtungen im Bereich des Umweltschutzes
Uwe Vollmer
Wer entscheidet über Leitzinssatzänderungen? Zur optimalen Gestalt des Zentralbankrats in einer Währungsunion
Friedrich Gröteke and Wolfgang Kerber
The Case of Ryanair - EU State Aid Policy on the Wrong Runway