Der Schüttelreim wird bei uns in Deutschland stiefmütterlich behandelt. Er gilt kaum als eigenständige Literaturform. Wenn er überhaupt vorkommt, dann nur in spaßiger Funktion. Dabei ist er ein sehr eigenwilliger Geselle, mit guten Verbindungen zum Unbewussten und Geheimnisvollen. Er kennt keine Tabus. Er kann grob daherkommen, muss es aber nicht. Er ist immer für Überraschungen gut.
All das kann man in diesem Buch entdecken. Außerdem kann man lernen, wie man einen Schüttelreim findet. Die 101 vorgelegten Exemplare sind neu "produziert" und jedes einzelne mit einem Kommentar versehen. Das Ganze wird mit Vorspann und Abspann unterhaltsam präsentiert.
Der Autor ist Germanist und weiß in der Regel, wovon er spricht.