Über die Angst, als Mutter unsichtbar zu werden
Antonia Baum führt das typische Leben einer jungen, privilegierten Frau in der Großstadt: Sie hat einen interessanten Job, führt eine feste Beziehung und genießt die urbanen Annehmlichkeiten. Ihre Umgebung in einem sozial schwachen Bezirk kann sie dabei weitgehend ausblenden. Dann erwartet sie ein Kind - und plötzlich ist ihr Blick auf ihr Leben völlig verändert, und sie bekommt Angst. Nicht nur scheint ihr Platz in der Gesellschaft plötzlich unklar zu sein, ihre Identität ist in Gefahr und die Nachbarn wirken bedrohlich. In ihrem Buch macht Antonia Baum das Persönliche politisch, sie schildert ihr Erleben und kommt dabei auf die ganz großen gesellschaftlichen Themen: wie Erfolgreiche und Abgehängte nebeneinanderher leben , wie man Mutterschaft und ein eigenes Leben verbindet, weshalb man sich mit Kind plötzlich in altmodischen Beziehungsmodellen wiederfindet und warum Mütter es eigentlich niemandem recht machen können.
»'Stillleben' ist deswegen so grandios, weil es die Wahlfreiheit als Wahlpflicht thematisiert.« Die Welt
»Hätte nichts dagegen, wenn exakt alle dieses Buch lesen.«Margarete Stokowski
»Das Problem ist nicht das Kind. Das Problem liegt in dem Versuch, das Kind mit den Ideen, Erfordernissen und Sachzwängen eines modernen Erwachsenenlebens zusammenzubringen, das für Männer gemacht ist.« Antonia Baum »Hätte nichts dagegen, wenn exakt alle dieses Buch lesen.« Margarete Stokowski
»Gerade weil ihre persönliche Betroffenheit stark spürbar ist, sind ihre Befunde so berührend.«