Die Schweizerische Frauenbewegung. Grundlage bilden die 39 Ausgaben des Jahrbuchs der Schweizerfrauen. Sie dokumentieren die Jahre 1914 - 1963. Die Jahrbücher sind längst vergriffen und lediglich noch in einzelnen Spezialbibliotheken vollständig einsehbar. Die Herausgeberin Marthe Gosteli hat in ihrem Werk sämtliche Jahrbücher der Schweizerfrauen bewusst in ihrer ursprünglichen Form veröffentlicht und mit erklärenden Randbemerkungen ergänzt. Das Buch erscheint in zwei Bänden (mit Schuber), ist reich illustriert und versehen mit einem ausführlichem Namens- und Ortsregister.
Die Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung zwischen 1914 und 1963 hörte keineswegs an der Schweizer Grenze auf: Sie war sowohl in Kriegs- wie in Friedenszeiten eng mit der internationalen Frauenbewegung verknüpft und weist in vielen Ländern Parallelen auf.
Die Herausgeberin Marthe Gosteli hat sich stets stark für die Anliegen der Frauen eingesetzt. Im Jahr 1982 gründete sie das Archiv der Gosteli-Stiftung, das mit seiner Fülle von einmaligen Dokumenten der Frauengeschichte für Historiker und Historikerinnen eine wichtige Anlaufstelle ist.
Diese Texte spiegeln wichtige Ereignisse des Frauengeschichte auf nationaler und internationaler Ebene. Sie zeigen auf, wie die zahlreichen Verbände und die in ihnen Engagierten in Politik und Wirtschaft, Kultur und Kunst, Heim und Familie stets eine wichtige und kritische Rolle gespielt haben.