In den Tiefen Kanadas werden Verbrechen an indigenen Frauen aufgedeckt.
Seit Jahren verschwinden junge Frauen indigener Herkunft spurlos entlang des Transcanada-Highways. Für die Polizei scheinen diese Verbrechen keine Priorität zu haben. Doch als die 15-jährige Jeanette Maskisin in Montreal tot aufgefunden wird und die Medien darüber groß berichten, werden die Ermittler Garner und LeRoux auf den Fall angesetzt. Ihre erste Anlaufstelle ist ein Cree-Reservat im hohen Norden Quebecs, aus dem Jeanette stammt. Dort stoßen die Polizisten auf Ablehnung, denn aus Sicht der First-Nation-Familien hat sich die Polizei nie für die vermissten Frauen interessiert. Die Ermittler kommen immer mehr in Bedrängnis, denn es werden weitere Opfer befürchtet und auch der Täter wird zur Zielscheibe - jemand hat blutige Rache geschworen.
In den Weiten Kanadas, in einer scheinbaren Idylle, verschwinden seit Jahrzehnten indigene Frauen.
Ein Abschnitt des Transcanada-Highways ist auf traurige Art berühmt geworden. Entlang dieser Verbindung zwischen den Städten Prince George und Prince Rupert wurden dutzende Frauen umgebracht. Fast alle aus First-Nation-Familien. Man nennt den Abschnitt deshalb auch "Straße der Tränen".
Doch auch im restlichen Kanada gibt es eine hohe Dunkelziffer vermisster junger Frauen, deren Schicksale meist unaufgeklärt bleiben.
Ein tiefgründiger Kriminalroman über den "Highway of Tears" und die Verbrechen an indigenen Frauen im modernen Kanada.