Der württembergische Pfarrer Julius von Jan (1897¿-¿1964) war ein Kind seiner Zeit - konservativ und national gesinnt.
Es war nicht abzusehen, dass dieser stille und friedliebende Mann über sich hinauswachsen und den Nationalsozialisten die Stirn bieten würde. Er folgte, als es darauf ankam, seinem Gewissen und seinen christlichen Werten und nannte das Unrecht gegen die jüdische Bevölkerung laut beim Namen. Dafür zahlte er mit seiner Familie einen hohen Preis.
Die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat Julius von Jan als einen "Gerechten unter den Völkern" ausgezeichnet.
Die Biografie über Julius von Jan ist ein Appell der Angst nicht nachzugeben, dem Hass etwas entgegenzusetzen, zu reden und zu handeln, wo es das Gewissen verlangt.