Kuba im 19. Jahrhundert: Die Cimarrons, wie die aufständischen Sklaven mit afrikanischen Wurzeln bezeichnet werden, lehren ihren früheren Herren das Fürchten. Im offenen Kampf sind sie den Spaniern überlegen und fordern das grundlegende Recht auf Freiheit und Land. Doch die um ihre schwindende Macht besorgten Herren greifen auf Mittel der Heimtücke und Intrige zurück. Den freiheitlichen Siedlungen der entflohenen Sklaven, wie Maluala es eine ist, droht die brutale Zerstörung... Der bekannteste schwarze Filmemacher Kubas, Sergio Giral, setzte den Sklavenaufständen gegen die spanischen Kolonialherren erstmals ein filmisches Denkmal. Maluala, der letzte Teil seiner Trilogie über die kubanische Sklaverei im 19. Jahrhundert, ist eine Hommage an die gefährliche Flucht der Afrikaner und an ihren Überlebenskampf in den kubanischen Bergen. Maluala wurde auf dem Festival des Neuen Lateinamerikansichen Films in Havanna mit dem Gran Premio Coral ausgezeichnet.