Alte weiße Frau - hast Du den Blues?
Melanies Fünfzigster ist ein rauschendes Fest. Sie lässt sich feiern, der Champagner fließt in Strömen, ein Flirt liegt in der Luft. Doch dann wendet sich das Blatt. Ihre Mutter, zu der sie nie ein gutes Verhältnis hatte, braucht ihre Hilfe, sie ist alt geworden. Ihre erwachsene Tochter, die nie so werden wollte wie Mel selbst, ist gerne Hausfrau und will auf keinen Fall Karriere machen. Ja, und die Männer. Der Flirt, ein Kollege, redet im Büro schlecht über sie. Mels Chef fördert eine jüngere Kollegin. Ihr Exmann wird Vater, bekommt mit seiner neuen Frau ein Kind. Das Kind, das er mit ihr nie wollte. Mel hat in ihrem Leben alles richtig gemacht. Bis auf die Dinge, die kolossal schiefgelaufen sind. Und heute ist sie nur noch wütend. Ein Buch über die Fallstricke der Emanzipation und den Fluch, alles zum ersten Mal zu machen.
"Das Leben keiner Frau" ist direkt, manchmal laut und auch hart, ein Roman, dem man sich nicht entziehen kann.
»Die willigsten Helfer des Partriarchats sind oft die Frauen selbst. Davon erzählt Caroline Rosales in ihrem herrlichen Liebesroman so ehrlich und selbstironisch wie keine andere deutsche Schriftstellerin vor ihr.« Maxim Biller
»So zynisch, ehrlich und schonungslos durften bislang nur Männer, Teenie-Mädchen oder Greisinnen in der Literatur sprechen. Eine schöne fünfzigjährige Erzählerin, die derart konsequent Sex, Alter, Beziehungen und Karrieren seziert, ist für mich eine Offenbarung.« Alina Bronsky
»Gefälligkeit ist ein Gefängnis aus dem wir Frauen uns befreien müssen. Melanie ist nicht gefällig. Sie ist unbequem. Wir brauchen mehr unbequeme Frauen.« Maria Furtwängler
»Endlich ein wirklich fundiertes Buch darüber, dass man besser keine Frau sein sollte, die im Medienbereich arbeitet.« Josef Hader
»Eine schöne fünfzigjährige Erzählerin, die derart konsequent Sex, Alter, Beziehungen und Karrieren seziert, ist für mich eine Offenbarung.«
ALINA BRONSKY
»Sie würde wieder aufstehen, aber ein bisschen gebückter gehen. Um wieder hochzukommen, würde sie einen großen Teil ihrer Erwartungen an das Leben hinter sich lassen und vergessen, wie gut sie es einmal hatte. Sie würde eine Kur machen und dort vielleicht einen Kurs im Bastelraum belegen. Aufhören, gegen alles und jeden etwas einzuwenden. Sie würde wieder Weizen essen und Kuhmilch trinken, das Radio aufdrehen, wenn ein Song aus ihrer Jugend läuft.«
»Die willigsten Helfer des Patriarchats sind oft die Frauen selbst. Davon erzählt Caroline Rosales in ihrem herrlichen Liebesroman so ehrlich und selbstironisch wie keine andere deutsche Schriftstellerin vor ihr.«
MAXIM BILLER
Caroline Rosales hat einen bitterbösen Roman geschrieben, der zeigt: Manchmal sind Frauen selbst die größten Unterstützerinnen des Patriarchats. Umso wichtiger, sich untereinander zu solidarisieren.