"Ramize Erer stößt mit ihren Cartoons an die Grenzen der Toleranz und Offenheit der Gesellschaft. Mit ihrem immer wiederkehrenden Thema, dem Kampf der Geschlechter, konfrontiert sie jeden Einzelnen, besonders die Männer, stets aufs Neue mit der Frage: Wie behandeln wir unsere Mitmenschen, unsere Frauen? Sie versucht, einen Prozess in Gang zu setzen, der ein Umdenken bewirkt. Dabei ist sie immer streitbar und musste, weil sie als Erste ein masturbierendes Mädchen zeichnete, wüste Schmäh- und Drohbriefe in Kauf nehmen. Um größtmögliche Nähe zu den Problemen türkischer Frauen zu erlangen, besucht sie regelmäßig einen Frisiersalon und fühlt so den Puls der Gesellschaft.
"Chica dü lüks" ist jung, intelligent, progressiv und macht einfach Spaß.