In den Fallstricken des Lebens und des Erzählens
Paris um 1900: Drei junge Gymnasiasten suchen das Leben jenseits der großbürgerlichen Fassade ihrer Elternhäuser. Die Welt der Literatur und Kunst, der Verführung und homosexuellen Erotik erwartet sie, und sie verstricken sich zunehmend in einem Geflecht aus Täuschung, Falschheit und Manipulation. So vertrackt und wendungsreich wie die Handlung dieses Romans ist seine literarische Form, denn er spielt virtuos mit den verschiedensten Erzählverfahren. Der Literaturnobelpreisträger André Gide hat mit den 1925 erschienenen
Falschmünzern
ein zeitloses Meisterwerk der modernen Literatur geschaffen.