Das Facebook-Profil des verstorbenen Freundes wird für Angehörige zur virtuellen Grab- und Gedenkstätte. Durch Chatbots, Avatare und Hologramme reißt die Kommunikation mit den Lieben auch post mortem nicht ab. Und die Speicherkapazitäten heutiger Server und Datenträger ermöglichen es jeder lebenden Person, eine digitale Kopie ihrer selbst zu erstellen, die sie nach ihrem Tod 'vertreten' kann. Macht das digitale Zeitalter den uralten Traum der Unsterblichkeit wahr? Oder werfen die technologischen Möglichkeiten der Gegenwart uns mehr denn je auf unsere Endlichkeit zurück? Anhand von aktuellen Beispielen aus Kino, Fernsehen, Popkultur und Internet geht dieses Buch der Frage nach, wie sich das Verhältnis der Menschen zur Sterblichkeit im Zeichen des Digitalen wandelt.