Cambra Skadé nimmt den Leser mit auf eine spirituelle Reise nach Kirgistan und entführt ihn zugleich in die längst vergangene Zeit der großen Nomadenzüge. Begleitet von der jungen kirgisischen Pferdeführerin Nursat, folgt die Autorin dem uralten Weg der Nomaden in die Berge zum Dschailoo, auf die Sommerhochweide. Es ist eine Reise voller Gefahren, auf der eine Liebesbeziehung beginnt zwischen einem geheimnisvollen Ich und dem Du des Lesers. Mit der Nähe zu der weiten Landschaft Kirgistans, zu den lebendigen nomadischen Bräuchen und mit dem Erleben der Einfachheit und Unmittelbarkeit des Beisammenseins der Menschen im Jurtenlager wächst diese Liebe und wird zunehmend transpersonaler.
In Cambra Skadés Buch "Shamal" - "shamal" ist das kirgisische Wort für "Sommerwind" - geht es um die ganz persönliche Liebesbeziehung des Lesers mit dem Leben und letztlich mit sich selbst.
Es ist ein Buch voller Lokalkolorit, kirgisischer Ornamentik, Natur- und Erdenfülle, mit viel Wissenswertem über die nomadische (Alltags-)Kultur, das die Bräuche der Nomaden, ihre Lieder und ihre von uralter Weisheit getragene Magie - eingebettet in eine Komposition einzigartiger künstlerisch gestalteter Fotos aus Kirgistan, überlagert von Fotos zweier Menschen, die einander begegnen - wieder aufleben lässt!