"Jagd ist Schauen, Jagd ist Sinnen, Jagd ist Ausruhen, Jagd ist Erwarten, Jagd ist Dankbarsein, Jagd ist Advent, Jagd ist Bereitung und Hoffnung!" (Friedrich von Gagern)
Dieses Buch mit ausgewählten jagdlichen Meistererzählungen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in unsere Tage dokumentiert deutlich den engen Zusammenhang zwischen weidgerechter Jagd und Natur, Naturerleben und Naturschutz. Obwohl es heute jedermann - nach Ablegen der erforderlichen Prüfungen - möglich ist, sich dem Weidwerk zu widmen, wird das Bild des Jägers in weiten Teilen der Bevölkerung noch immer von negativen Vorurteilen geprägt.
Gute Jagderzählungen aber vermögen den Jäger in der Öffentlichkeit ins rechte Licht zu rücken. Leider haben seit Friedrich von Gagern im deutschsprachigen und Ernest Hemingway im angelsächsischen Raum nur wenige bedeutende Literaten den Versuch unternommen, sich mit dem Thema "Jagd" zu beschäftigen. Dieses Buch hat sich daher - dem oben zitierten Leitwort Gagerns entsprechend - die Aufgabe gesetzt, dem Jäger die Faszination der Jagd von Neuem zu eröffnen und im Nichtjäger Verständnis für eine der ältesten Tätigkeiten des Menschen im Verlauf seiner Geschichte zu erwecken.